Asyl-Wahnsinn überfordert die Stadt
Das Eugen-Mauer-Haus in Gräfrath, das Heim Focher Straße, die Schulen Schwertstraße sowie Zweigstraße und nun das einstige Schulgebäude „Roter Esel“ an der Friedrich-Ebert-Straße: Solingen platzt aktuell in Sachen Asylbewerber wie die übrigen Großstädte Nordrhein-Westfalens aus allen Nähten. Jürgen Albermann, der den Stadtdienst Soziales leitet, erhofft sich von der neuen Nutzung des „Roten Esels“ eine gerade einmal einwöchige Verschnaufpause, um nicht noch mehr Asyl-Forderer in weiteren Immobilien unterbringen zu müssen. Die Lage ist extrem angespannt.
„Wir haben dem Land gemeldet, dass wir dicht sind“, sagt Albermann, um kurzfristige Zuweisungen an „Flüchtlingen“, wie es im Jargon der politischen Klasse heißt, zu verhindern. Allerdings kursieren momentan Pläne, auf dem zum „Roten Esel“ zugehörigen Areal Container für 100 Asylbewerber obendrein aufzustellen. Albermann, der auch die Komba-Gewerkschaft in Solingen führt, äußert hierzu vage: „Das Gelände ist sehr groß.“