Solingen/Remscheid: „Qualitätsjournalistische“ Hetze über islamkritische Kundgebung
Was bei der Bündnis 90/Die Grünen-Vorsitzenden Annalena Baerbock „Kobold“ und „Kobolte“ statt das Metall Cobalt bzw. Kobalt ist, sind bei der „Solinger Tageblatt“-Journalistin Kristin Dowe „demokratisch gesonnene Bürger“ statt demokratisch gesinnte. In der gesprochenen Alltagssprache gehört die Verwechslung von gesinnt und „gesonnen“ zu den häufigsten im Fehlern im Deutschen. Doch dort wiegt es weitaus weniger schwer als bei einer gelernten Redakteurin einer Tageszeitung, die den Anspruch erhebt, Teil der „Qualitätspresse“ zu sein. Erschwerend kommt hinzu, dass Dowes Kommentar „Demokraten bleiben gelassen“ vom 31. August ein geifernd ideologisches Pamphlet ist.
Die grandiose journalistische Fehlleistung Dowes bezieht sich inhaltlich auf die am Tag davor stattgefundene, mehrstündige Kundgebung der islamkritischen Bürgerbewegung Pax Europa im Zentrum Solingens. Am Graf-Wilhelm-Platz/Neumarkt erläuterte der prominente Islamkritiker Michael Stürzenberger sehr ausführlich, weshalb keine repräsentative DITIB-Moschee an der Schlachthofstraße entstehen soll. Stürzenberger wird von Dowe als „geistiger Brandstifter“ diffamiert, der „geschlagene sieben Stunden lang alle dumpfen Vorurteile über den Islam bedient, die der politisch rechte Rand so zu bieten“ habe. Tatsächlich sagte Stürzenberger im Kern, dass Islam-Gemeinden in Deutschland erst Anerkennung finden können, wenn sie sich öffentlich und aufrichtig von jeglichem politischen Machtstreben und jeglichen Gewaltinhalten in ihren Grundlagentexten wie Koran und Hadithe distanzieren. Wie „extremistisch“ von Stürzenberger!
„Selbstverständlich geht ‚Edelfeder‘ Dowe auch so weit, die linksliberale bis linksextreme Gegenkundgebung ihrer Leserschaft als gute Sache zu verkaufen“, äußert der PRO-Remscheid-Ratsherr Thorsten Pohl.
„Am 30. August war ich als Kommunalpolitiker der unmittelbaren Nachbarstadt auch Teilnehmer der islamkritischen Kundgebung. In den Reihen der Gegenkundgebung konnte ich u. a. meinen Remscheider Ratskollegen Fritz Beinersdorf (‚Die Linke‘) sehen, der seines Zeichens vor der Wiedervereinigung 1990 Kader der ‚DDR‘-finanzierten DKP war und heute direkt der umbenannten Ex-Staatspartei der ‚DDR‘ angehört. Zur Gegenseite gesellten sich überdies die stalinistischen Betonköpfe von der MLPD, die mit ihrer Tarnliste ‚Solingen aktiv‘ auch im Rat der Klingenstadt ihr Unwesen treiben. Da muss Kristin Dowe einmal attestiert werden, dass sie sich dort mit besonders erlesenen Polit-Akteuren gemein macht. Und es wundert mich in keiner Weise, dass das ‚Solinger Tageblatt‘ und der ‚Remscheider General-Anzeiger‘, der ‚Größen‘ wie Axel Richter zu bieten hat, beide vom B. Boll Verlag sind. Zum Glück läuft momentan die Zeit des hetzerischen ‚Qualitätsjournalismus‘ rapide ab, was jeder einzelne in Solingen und Remscheid tätig unterstützen kann, indem die Blätter des B. Boll Verlags konsequent abbestellt werden!“