Eskalierte Feierlichkeit zwei „libanesischer“ Clans: Startpunkt Solingen
Was am 30. Dezember an der Kölner Straße im Zentrum der Klingenstadt als PKW-Korso startete, endete jäh im benachbarten Langenfeld mit einer enormen polizeilichen Kontrollaktion, deren Resultat ein bezeichnendes Schlaglicht darauf wirft, was unter „libanesischen“ Clans so üblich ist. An jenem vorletzten Tag des Jahres 2018 wurde in einer Langenfelder Halle die Hochzeit eines Paars gefeiert, das zwei „libanesischen“ Sippschaften angehört. Über den Bräutigam heißt es, er habe eine engere Verbindung zu Solingen.
Die Funde bei den Hochzeitgästen, die von der Polizei parallel an fünf Punkten kontrolliert wurden, sprechen eine eindeutige Sprache. Zwei Haftbefehle sind vollstreckt worden, von denen einer aufgrund einer Geldzahlung wenig später aufgehoben wurde. Ein Porsche wurde aus dem Verkehr gezogen wegen illegaler Manipulationen am Fahrzeug. Von einer Person wurden mitgeführte 11.000 Euro Bargeld beschlagnahmt wegen des Verdachts auf Geldwäsche. Diverse verbotene Waffen bis hin zu zwei scharfen Patronen wurden sichergestellt. Die massive Präsenz der Ordnungshüter zeigte Wirkung, denn die Feier in der Halle verlief schließlich friedlich.
„Wenn ich von ‚libanesischen‘ Sippschaften lese oder höre, muss ich unweigerlich an den Miri-Clan denken, der gerade in den Städten Berlin, Bremen und Essen sein Unwesen treibt“, kommentiert der patriotische Solinger Ratsherr Stephan Hövels.
„Bei den Miris heißt es, sie gehörten der Gruppe der Mhallami an, von der nicht genau bekannt ist, ob es ethnisch Araber, Aramäer oder Kurden sind. Jedenfalls gilt ein Ursprung aus dem Südosten der heutigen Türkei als gesichert, während der Libanon nur eine Zwischenstation war.
Offenbar ist bei den hiesigen Nahost-Clan-Strukturen die Selbstsicherheit so groß, dass sie sogar bei einem PKW-Korso nicht damit rechnen, von unserer Polizei gefilzt zu werden. Sehr gut, dass die Ordnungshüter sich nicht vom Rudel-Gehabe der beiden Clans haben einschüchtern lassen! Der Idealzustand wäre es, würden jegliche Personengruppen in der Öffentlichkeit, die in irgendeiner Weise bedrohlich wirken, grundsätzlich polizeilich überprüft werden. Denn je mehr sich herumspricht, dass mit unseren Sicherheitsbehörden kein Katz- und Maus-Spiel drin ist, umso besser.“