Ratsbericht: PRO Deutschland sorgt für Stimmung im Plenarsaal!
Audiovisuelle Aufzeichnung der Sitzung des Rates der Stadt Solingen am 8. Dezember 2016
Die Solinger Ratssitzung am 8. Dezember hatte nicht nur das unflätige Verhalten des linksextremen Jünglings Bjarne Lettmann, der der SED-Fortsetzungspartei „Die Linke“ anhängt, zu bieten, sondern beinhaltete auch vier Wortmeldungen des PRO-Deutschland-Ratsherrn Stephan Hövels. Noch vor Einstieg in die eigentliche Tagesordnung gab Hövels eine persönliche Erklärung ab, in der er Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) für seine nachlässige Sitzungsleitung im November kritisierte.
In seiner Haushaltsrede warnte Hövels vor verfrühter Freude über ausgeglichene Etats ab 2018. Insbesondere sei es nicht gutzuheißen, wenn größte Summen für Asyl-Begehrer stets vorhanden sind, aber gleichzeitig eine öffentliche Debatte über Streichungen im ÖPNV stattfindet, wovon im Falle einer Umsetzung der Pläne gerade die Ortschaften in Stadtrandlage schwer betroffen wären. Auch das Verwerfen des ausnahmsweise guten FDP-Vorschlags, die Zahl der Stadtbezirke von fünf auf drei zu reduzieren, sei negativ zu beurteilen, weshalb der PRO-Deutschland-Mandatsträger den Haushalt 2017 als Ganzes ablehnte.
Zwei Wortmeldungen von Stephan Hövels gab es bei den beiden abschließenden CDU-Anträgen des öffentlichen Teils der Ratssitzung. Beim TOP 32 („Integration 2.0 – zielgruppenorientierter Dialog mit Migranten“) erwähnte der 36-jährige Kommunalpolitiker, dass es am 1. Mai 2012 maßgeblich der PRO-Bewegung zu verdanken gewesen sei, der Öffentlichkeit sichtbar gemacht zu haben, wes‘ Geistes Kind die lokal aktiven Salafisten sind. Ferner möge die Stadtspitze sehr deutliche Ansagen machen, wenn politische Gruppen des Auslands meinen, in Solingen ihre Konflikte austragen zu müssen wie nach dem sommerlichen Putschversuch in der Türkei.
Unter TOP 33 („Mehr Sauberkeit im öffentlichen Raum“) reichte Hövels einen Ergänzungsantrag ein, der vorsah, einen jährlichen ehrenamtlichen Sauberkeitstag der Klingenstadt-Schulen dadurch zu fördern, dass 1.000 Euro an die Schule fließen, die das kreativste Reinigungskonzept umsetzt. Das neue Ratsmitglied der MLPD-Tarnliste „Solingen aktiv“, Jörn Potthoff, meinte nach Hövels Worten am Mirkofon irgendetwas von „rechter Propaganda“ fabulieren zu müssen, die er ablehne. Trotz des Eindrucks, dass Potthoffs Stellungnahme von der absoluten Mehrheit des Rats als substanzlos wahrgenommen worden ist, stimmte die wichtigste Bürgervertretung der Klingenstadt wider jeglicher Vernunft gegen das PRO-Deutschland-Ansinnen.
Im Anschluß an die Tagung begab sich Hövels gemeinsam mit mehreren Sympathisanten und Parteikollegen in die nahe gelegene Gaststätte „Brandy’s“. Dort gab es sogar eine Runde für die Gruppe. Auch unter dem Gesichtspunkt der Möglichkeit des Austauschs mit Ratskollegen und Angehörigen der Verwaltungsspitze erscheint Hövels das „Brandy’s“ ideal für künftige Treffen.
„Obwohl Kurzbach nach wie vor keine Stärke in puncto Sitzungsleitung zeigt, ist ihm aber zugutezuhalten, ohne großes Murren meine persönliche Erklärung zu Beginn der Sitzung genehmigt zu haben“, so der Solinger PRO-Deutschland-Ratsherr Stephan Hövels.
„Es gibt nämlich durchaus Stadtoberhäupter von den Altparteien, die meinen, sie müssten patriotischen Volksvertretern wo nur möglich Steine in den Weg legen. Wenn unser Oberbürgermeister nicht jetzt klare Kante zeigt gegen die Störenfriede von ‚Linke‘, stalinistischer MLPD & Co., wird es immer wieder Ärger mit diesen Gestalten geben. Wo schon Kurzbach in der Presse zum Retter der Stadtrat-Demokratie stilisiert wird, ist es doch nur konsequent, sollte er diesen Erwartungen auch in der Praxis gerecht werden.“