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Durchbruch im Mordfall Hanaa S.

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Hanaa S.

Foto der Polizei, das Hanaa S. zeigt.

Seit über einem Jahr zieht sich bereits das Strafverfahren im Mordfall Hanaa S. am Landgericht Wuppertal hin, doch nun verspricht das Geständnis eines angeklagten Schwagers letzte Klarheit zu verschaffen. Schon seit geraumer Zeit ist der Justiz klar, dass die jesidische Kurdin im April 2015 Opfer eines „Ehrenmords“ wurde, doch fehlte bislang ihre Leiche. Der geständige Schwager sagte aus, die 35-jährige sei kurz nach ihrer Entführung ermordet und ihre Leiche in Baden-Württemberg in einem Wald vergraben worden. Ferner sei er bereit, den Vertretern der Justiz den Ort des wilden Grabes zu zeigen.

Der Aussage des Angeklagten wird eine solche Wichtigkeit beigemessen, dass die Gerichtsverhandlung am 22. Juni unterbrochen wurde. Erst ab dem 26. Juni soll vor dem Landgericht Wuppertal der Prozess fortgeführt werden. Sollte das Geständnis gänzlich der Wahrheit entsprechen, ist mit einem baldigen Urteilsspruch zu rechnen. Der Schwager von Hanaa S. könnte wegen seiner Kooperation einer lebenslänglichen Haftstrafe entgehen, während die anderen Tatbeteiligten nicht mehr auf derartige mildernde Umstände hoffen können.

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Gräfrath: Fahndungsfoto deutet auf ausländische Taschendiebin hin

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Bild einer mutmaßlichen Taschendiebin an einem Geld-Automaten

© Fahndungsfoto der Polizei
Trotz schlechter Qualität ist auf dem Standbild eine Frau zu erkennen, die ein für Einheimische vollkommen unübliches Kopftuch trägt.

Ein gutes Jahr ist es her, als am 27. Mai 2016 höchstwahrscheinlich eine Frau einem damals 73-jährigen in einem Discounter-Supermarkt die Geldbörse aus der Jackentasche stehlen konnte, doch erst jetzt wird zur Straftat ein recht grobes Fahndungsfoto von der mutmaßlichen Täterin veröffentlicht. Zu erkennen ist eine Frau, die offenbar ein Kopftuch trug, das in der Form von keiner Einheimischen getragen wird, sondern auf eine islamische Herkunft schließen lässt. In der entwendeten Geldbörse hat sich u. a. eine Kontokarte befunden, mit der an einer Filiale der Sparkasse im Stadtgebiet Bargeld abgehoben wurde. Dort entstand das Überwachungsbild der mutmaßlichen Mohammedanerin.

Vor einigen Monaten ging bereits die Polizei mit einem Fahndungsfoto an die Öffentlichkeit, das aber zwei Frauen zeigt, die zu Unrecht verdächtigt wurden. Die Panne musste ausgeräumt werden, sodass nun eine ausreichend hohe Wahrscheinlichkeit gegeben ist, mit dem Foto die Täterin zu haben. Das lokale Amtsgericht gab im mittlerweile zweiten Anlauf grünes Licht, das Standbild der Überwachungskamera öffentlich präsentieren zu dürfen.

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Merscheid: Tankstellen-Raub mit Einwanderungshintergrund

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Künstlerische Darstellung einer Schere in Solingen-Merscheid

© Petra Klawikowski (commons.wikimedia.org / Lizenz: CC-BY-SA 3.0)
Im beschaulichen Stadtteil Merscheid ereignete sich am 8. Juni ein Raub, bei dem eine Tankstelle geschädigt wurde.

„Asiatisches Äußeres“, 1,75 Meter Körpergröße und „schlanke Figur“, so wird der Räuber beschrieben, der am Abend des 8. Juni eine Tankstelle an der Merscheider Straße überfiel und dort Bargeld erbeuten konnte. Laut Polizei bedrohte er eine Angestellte der Tankstelle mit einem Messer, die daraufhin verängstigt die Kasse leerte. Die Summe des geraubten Geldes geben die Ordnungshüter vorerst „aus ermittlungstechnischen Gründen“ nicht öffentlich bekannt.

Beim Vorfall wurde zum Glück niemand verletzt. Nach dem erfolgten Verbrechen floh der Täter bergab über die Merscheider Straße. Nun bittet die Polizei um Hinweise möglicher Zeugen. Diese nimmt das Präsidium Wuppertal entgegen, das unter der Rufnummer (0202) 284-0 zu erreichen ist.

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Prügelnder Vatanspor-Fußballer lebenslang gesperrt

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Gewalt

Wer Fußballspiele mit Prügeleien verwechselt, der muss sich fragen, ob er überhaupt in die europäische Gesellschaft gehört.

Das Skandal-Spiel zwischen den Fußball-Bezirksligisten SV Jägerhaus Linde und Vatanspor Solingen am 28. Mai zeigte bereits fünf Tage später drastische Folgen für die Täter vom Türken-Verein aus der Klingenstadt. Die Bezirksspruchkammer vom Fußball-Verband Niederrhein entschied, den Vatanspor-Spieler, der einen 50-jährigen Betreuer des SV Jägerhof Linde massiv im Gesicht verletzt hatte, „auf Dauer“ zu sperren. Ferner wurde ein weiteres Vatanspor-Mitglied, das einräumte, den Schiedsrichter während des Spiels in Wuppertal bedroht zu haben, für sechs Monate gesperrt. Die Mannschaft als solche darf hingegen im Liga-Fußball weiterhin spielen.

Positiv zu bewerten ist die Tatsache, dass der Prügler vom türkischen Verein seine Gewalttat zugab und Reue zeigte. Um aber jemals wieder das Recht zu erlangen, im deutschen Liga-Fußball mitspielen zu dürfen, kann ihm nur noch eine Begnadigung helfen. Bei aller Einsicht, die er vor der Bezirksspruchkammer demonstrierte, darf aber nicht vergessen werden, wie übel er sein Opfer, das mehrere Knochenbrüche im Gesicht erlitt, zurichtete. Somit kommt eine mögliche Begnadigung frühestens erst mit einigen Jahren Abstand und nach eingehender Analyse der Persönlichkeit überhaupt in Frage.

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Brutale „Kulturbereicherung“ im Bezirksliga-Fußball

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Stephan Hövels

PRO-Deutschland-Kreisbeauftragter für Solingen, der privat sehr an Fußball interessiert ist.

Ein Betreuer und ein Spieler des Wuppertaler Fußball-Bezirksligisten SV Jägerhaus Linde erlitten am 28. Mai laut Polizei „Brüche im Gesicht“. Offensichtlicher Grund des Gewaltausbruchs war ein knapper Ausgang des Spiels. Der Türken-Verein Vatanspor Solingen führte mit einem Tor. Erst während der Verlängerung war die Mannschaft des SV Jägerhaus Linde in der Lage, mit 2:1 Endstand zu gewinnen. Gleich nach Spielende stürmten Anhänger von Vatanspor Solingen auf den Platz und brachen eine Massenschlägerei gegen die siegreichen Gastgeber vom Zaun.

Während der verletzte Spieler – relativ betrachtet – keine größeren Schäden davontrug, wurde der 50-jährige Betreuer auf einem Auge so schwer verletzt, dass er den Verlust seiner Sehfähigkeit befürchten muss. Dem Eingreifen der Polizei war es zu verdanken, dass es nicht mehr Geschädigte gab. Sollte der Betreuer bleibende Funktionsstörungen am verletzten Auge haben, wird die Polizei ihre Ermittlungen wegen schwerer Körperverletzung, worauf mindestens ein Jahr Haft steht, fortsetzen. Zum Glück gibt es Video-Aufnahmen der Eskalation aus verschiedenen Blickwinkeln, die mit Mobiltelefon-Kameras angefertigt wurden.

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Knöllchen-Abzocke auf Supermarkt-Parkplatz

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Strafzettel am PKW

Stets sehr ärgerlich: Strafzettel am Fahrzeug

Auf dem Parkplatz eines Discounter-Nahversorgers in der Lüneschlossstraße wurden gemäß Besuchern eines unweit gelegenen Trödelmarkts am 14. Mai Strafzettel verteilt, obwohl der die Fläche bewirtschaftende Konzern beteuert, außerhalb seiner Supermarkt-Öffnungszeiten keine Kontrolleure zu beauftragen. Dieser Angelegenheit offenbar übereifriger Parkwächter wird nun nachgegangen. Sollte es im Sinne der betroffenen PKW-Halter ausgehen, wird auf die Bezahlung der Sonntag-Strafzettel verzichtet werden.

In derartigen Konstellationen gibt es drei verschiedene Interessengruppen: Die Unternehmen, die solche Parkplätze betreiben, die Dienstleister, deren Auftrag das Aufspüren von Fremd- und Dauerparkern ist, und die PKW-Fahrer, die die Abstellflächen nutzen. Im Sinne eines friedlichen Miteinanders ist somit ein Ausgleich zwischen allen drei Beteiligten vonnöten. Weder sollen die Parkplatz-Betreiber ausgenutzt, die Dienstleister arbeitslos noch die PKW-Fahrer finanziell geschröpft werden.

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Merkel darf ungestraft als „kriminell“ bezeichnet werden

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Der Polizeikommissar, der am 3. Dezember 2016 während einer AfD-Versammlung Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als „wahnsinnig“ und „kriminell“ bezeichnet hatte, kann vorerst aufatmen, denn die Staatsanwaltschaft Wuppertal hat nun die Ermittlungen gegen ihn wegen möglicher Beleidigung der faktisch mächtigsten Politikerin Deutschlands eingestellt. Beide Bezeichnungen sieht die Strafverfolgungsbehörde als subjektive Beurteilungen, die durch die Meinungsfreiheit gedeckt seien. Und tatsächlich handelte Merkel rechtswidrig, als sie beispielsweise im Jahr 2015 anordnete, die deutschen Grenzen sollen pauschal für Wirtschaftsflüchtlinge aller Dritte-Welt-Länder offen sein.

Jedoch holte der Beamte, dessen Name Dietmar Gedig ist, bei der Veranstaltung in Euskirchen zu einem weiterreichenden Rundumschlag aus. Seinem obersten Dienstherrn, Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD), warf der 31-jährige Solinger vor, „völlig versagt“ zu haben. Er forderte ferner dazu auf, Bundesjustizminister Heiko Maas (ebenfalls SPD) „wegzusperren“. Das für Gedig dienstlich zuständige Polizeipräsidium Wuppertal sieht in seiner Wortwahl einen Verstoß gegen die außerdienstliche Wohlverhaltenspflicht, die es Beamten auch in ihrer arbeitsfreien Zeit untersagt, öffentlich abfällig über Vorgesetzte oder Kollegen zu sprechen. Nach dem Eintreffen der schriftlichen Erklärung der Staatsanwaltschaft zur Einstellung ihrer Ermittlungen wird Gedig ein Disziplinarverfahren erwarten.

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