Baschar al-Assad

© Fabio Rodrigues Pozzebom, ABr / commons.wikimedia.org (Lizenz: CC BY 3.0 BR)
Khir Al F. wollte 2011 laut eigener Angaben nicht in der Armee des syrischen Staatspräsidenten Baschar al-Assad (Foto) kämpfen.

Das „Solinger Tageblatt“ erzählt die Geschichte des Syrers Khir Al F., der sich inzwischen als Au-pair bei der Familie Rohrbach-Kerl betätigt. Die Geschichte seiner Flucht seit dem Jahr 2011, dem Beginn des Bürgerkriegs in Syrien, lässt beim kritischen Leser einige Fragen aufkommen, auf die der Text keine Antworten gibt. Schon einleitend steht geschrieben, F. habe 1.200 US-Dollar gezahlt, um illegal per Boot die EU-Außengrenze zwischen der Türkei und Griechenland zu überwinden.

Vor seiner widerrechtlichen Einreise in den Schengen-Raum habe er sich in Saudi-Arabien und der Türkei aufgehalten. Das flächenmäßig große Königreich der Arabischen Halbinsel ist bekanntlich Mitglied im Club der superreichen Golfstaaten, die in Milliarden und Billionen von Petrodollar regelrecht schwimmen. Asyl für syrische Sprachgenossen will man dort allerdings nicht gewähren. Vom Mutterland des Islam ging es für F. in die Türkei. Verfolgung wegen seiner Fahnenflucht vor der syrischen Armee drohte ihm dort ebenfalls nicht, doch Mitteleuropa zog ihn magisch an. Nach einer Odyssee durch diverse sichere Drittstaaten der Europäischen Union landete er in Deutschland, wo er Solingen zugewiesen worden ist. Nach einem Aufenthalt in der Jugendherberge Gräfrath gelangte er in das Haus der Familie Rohrbach-Kerl im selben Stadtbezirk.

Stephan Hövels

PRO-Deutschland-Kreisbeauftragter für Solingen

„Schön und gut, dass Khir Al F. sich bei uns arbeitstüchtig zeigt, jedoch könnte ich persönlich nicht ruhigen Gewissens mein Vaterland verlassen, wo ich an der Waffe ausgebildet worden bin und islamische Terroristen es zu überrennen drohen“, wägt der Solinger PRO-Deutschland-Ratsherr Stephan Hövels das Verhalten des Syrers ab.

„Außerdem schreibt das ‚Tageblatt‘, F. sei ledig und erst 26 Jahre alt. Wir haben es also in seinem Fall mit begünstigenden Rahmenbedingungen zu tun, die Arabische Republik zwischen Mittelmeer und Tigris vor dem ‚Islamischen Staat‘, der Nusra-Front und ähnlichen Mörderbanden im Namen Allahs militärisch zu verteidigen. Verständnis hätte ich nur dafür, wenn Deutschland Frauen, Kindern und Senioren der christlichen Minderheiten Syriens für die Zeit des Kriegs in überschaubaren Kontingenten Zuflucht gewähren würde, aber so geht es nach meinem Dafürhalten nicht! Daher sage ich im Namen meiner Bürgerbewegung PRO Deutschland: Ja zum Grundrecht auf Asyl, aber nein zum Glücksrittertum über Asyl!“