Des Bundestagsabgeordneten Hardt Wundertüte Asylpolitik
Schenkt man dem direkt gewählten Bundestagsabgeordneten für Remscheid, Solingen und die Südbezirke Wuppertals, Jürgen Hardt (CDU), Glauben, könne mit ein paar warmen Worten der deutsche Asylkrise begegnet werden. Ein gesamteuropäisches Konzept mit Einbindung der Türkei, die USA um mehr Aufnahmebereitschaft bitten und die Bundeswehr im Bedarfsfall um Amtshilfe ersuchen, schon könne nach Hardts Vorstellung der Druck aus dem Kessel genommen werden. Konsequente Grenzsicherung und Festlegung geringer Zahlen jährlicher Maximal-Aufnahmen sind für den 52-jährigen politisch korrekt völlig undenkbar.
Besonders naiv ist sein Ansatz, die USA in die Pflicht nehmen zu wollen. Die nordamerikanische Supermacht war die Hauptakteurin dabei, Staaten wie Afghanistan, Irak und Syrien auf Jahre und Jahrzehnte zu destabilisieren. Seit wann kümmern sich die Verursacher weltpolitischer Verwerfungen darum, die fatalen Folgen ihres eigenen Handelns abzufedern?
„Wenn ich mir Hardts gut gemeinte Ratschläge näher betrachte, fühle ich mich innerlich im Stuhlkreis von Alt-68ern, wo diskutiert wird, wie man ‚voll sozialverträglich und so‘ dem Asyl-Ansturm begegnen soll“, meint die Wuppertaler PRO Deutschland/REP-Ratsfraktionsvorsitzende Claudia Bötte.
„Genauso wirklichkeitsfremd wie ‚antiautoritäre‘ Kindererziehung mit regelmäßigem Stuhlkreis sind nämlich die Lösungsvorschläge des CDU-Manns in Berlin. Auf den guten Willen machtpolitisch orientierter Vertreter anderer Staaten zu bauen, ist ein Bauen auf Treibsand! Wir von der Bürgerbewegung PRO Deutschland sagen daher, klare Kante zeigen, um die Asyl-Flutwelle zu brechen, statt sich als Bittsteller im Ausland zum Affen zu machen!“