Skurrile Feministinnen-Demonstration gegen „Rechtspopulismus“
Der übliche Gutmensch wähnt sich dieser Tage in einem heftigen Albtraum: Überall „rechtspopulistische“ Bösewichte – sei es in den USA Staatspräsident Donald Trump, in Österreich Vizekanzler Heinz-Christian Strache, im Bundestag die AfD mit Alexander Gauland oder vor Ort der patriotische Ratsherr Stephan Hövels. „Dagegen muss man etwas tun!“ dachte sich offenkundig SPD-Feministin Ursula „Ulla“ Feldhaus und ruft nun zu einem „Frauenmarsch“ unter dem Motto „Solinger Frauen stehen auf für Respekt und Demokratie“ am 6. April auf. Kurz vor dem Mittag soll die Veranstaltung beginnen und vom Fronhof zu den Clemens-Galerien führen.
Um so richtig das Klischee einer dauerbetroffenen Weltverbesserin zu erfüllen, plant die Frühsiebzigerin, die einst Sonderschullehrerin und Stellvertreterin des Oberbürgermeisters war, zum Abschluss ihrer Demonstration die ehemalige Bundestagsabgeordnete und Parteigenossin Lale Akgün sprechen und anschließend eine „Frauentrommelgruppe“ auftreten zu lassen. Wieso nicht gleich das Original, Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), in die Klingenstadt holen? Kann Feldhaus ihren Fokus auf das weibliche Geschlecht überhaupt in der linkslinken Szene verantworten? Ist das nicht eine strukturelle Ausgrenzung des neuen „dritten Geschlechts“, das rechtlich als „divers“ bezeichnet wird? Fragen über Fragen …
„Definitiv habe ich mir den 6. April in meinem Kalender rot markiert“, lässt der patriotische Solinger Ratsherr Stephan Hövels die Öffentlichkeit wissen.
„Gern möchte ich einmal Ursula ‚Ulla‘ Feldhaus persönlich kennenlernen. Es interessiert mich nämlich u. a. ihre Einschätzung zur Situation ‚divers‘-geschlechtlicher Gewerkschafter im momentan untergehenden Sozialismus des venezolanischen Diktators Nicolas Maduro. Bekanntlich ist im Linkentum der westlichen Welt gern die Rede von ‚alten weißen Männern‘, die den ‚Rechtspopulismus‘ personifizieren sollen. Schaue ich mir aber den Werbebeitrag zu Feldhaus‘ Demonstration im ‚Solinger Tageblatt‘ an, so ist dieser bebildert mit vier weißen Frauen fortgeschrittenen Lebensalters. Daher wäre es interessant, von Feldhaus persönlich zu hören, ob sie sich der Brisanz ihres Handelns bewusst ist. Totale Buntheit sieht eben anders aus.
Was ich schon einmal gutheißen kann, ist die Tatsache, dass die Damen Feministinnen ausdrücklich erklären, Männer seien bei ihrer Aktion erwünscht. Leider ist der lokalen Tageszeitung nicht zu entnehmen, ob das auch ‚Normalo‘-Männer einschließt oder nur männliche Feministen meint. Ich will freilich Ersteres hoffen.“